Zahlensysteme und Pentalogie

Herzlich willkommen zum Penta-Blog, den ich in den nächsten Wochen und Monaten mit dem Thema Zahlen füllen werde.

Dies tue ich natürlich mit dem Hintergrund der Pentalogie, die ich über meine Eltern kennen und über mein Biologiestudium hinweg schätzen gelernt habe. Die wöchentlich geplanten Blogs, die auch über Twitter gepostet werden, sollen sehr viele verschiedene Aspekte aufgreifen, dabei einen knappen Über- und Einblick in die pentadische Lehre geben oder einfach Zahlen- und Systemdiskussionen in Gang bringen.

Heute gibt es einen kurzen Überblick über die Zahlensysteme, die für die Pentalogie und ihr Forschungsumfeld m.E. relevant sind.

Die Mathematik und die Null

Da ist zunächst das Zehnersystem zu nennen, das sowohl in der Mathematik und in den davon abgeleiteten Einsatzbereichen als auch in der Pentalogie die Ziffern 0-9 verwendet. Das Zehnersystem ist ein sehr altes Model aus Indien, das von dem Araber Abu Dschaʿfar Muhammad ibn Musa al-Chwārizmā zum ersten Mal im 8. Jahrhundert als Arithmetikbuch niedergeschrieben und zwei Jahrhunderte später ins Lateinische übersetzt wurde. Dabei beschrieb er das indische Wissen. Später fügte sich die bis dazu unbekannte Null hinzu, sodass Gottfried Wilhelm Leibniz im 17. Jahrhundert das Dualsystem herausbringen konnte und die Grundlagen der heutigen Informationstechnik geschaffen hat.

Ein Positionssystem

Das alte Zahlenmodel oder Zahlensystem wurde bereits tausende Jahre vor Christi Geburt entwickelt, jedoch ohne die Null. Die Erfindung der Null brauchte mehrere Jahrhunderte und ihre Wiege liegt in Indien. Mit der Erfindung der Null wird der Welt der Zahlen neben einem Zahlenwert auch ein Positionswert hinzugefügt, sodass in einer linearen Darstellung z.B. der Tausenderzahl 4731 in der Reihenfolge der Zahlen ein Positionssystem entsteht, dass integriert in die Ziffern seine Bedeutung entfalten kann. So ein Positionssystem bietet auch die Pentalogie, da hier bei den zehn Zahlen, die wir Prinzipien nennen, nicht nur ein reiner Zahlenwert enthalten ist. Es entstehen Werteverknüpfungen zu jedem beliebigen Aspekt des menschlichen Lebens, das dem Prinzip entspricht allein durch die Stellung des Prinzips im Pentagrammfeld erhält. So hat z.B. der Wert 4 nicht nur mit Raum, dem geometrischen 4-Eck oder dem Sonderfall Quadrat zu tun, sondern auch mit Reinheit der Gedanken, mit Sammlung von geistigen Energien auf einen Punkt (=Konzentration), mit Schlichtheit der Erscheinung, da reduziert auf das rein materielle Erscheinungsbild, und gleichzeitig mit einer unvorstellbar riesigen Vielfalt der Erscheinungen, alle für sich einzeln betrachtbar (Ideen- und Bilderwelt). Die 4 ist als Prinzip im Positionssystem „Mensch“ auf den Bereich zwischen rechtem Arm und rechtem Fuß platziert (Lückenprinzip). Die Zahl 5, das Janusprinzip, ist die Zahl die zwei plus drei darstellt, und das Prinzip des Systems repräsentiert. Es liegt der biologischen Ordnung zu Grunde, ebenso wie der gesellschaftlichen oder jeder anderen Ordnung, die als abgeschlossenes System betrachtet werden möchte. Der Januscharakter der 5 ist versteckt im Planeten, der im pentadischen System für die 5 steht, nämlich Jupiter, der halb Gesteins- und halb Gasplanet ist. Jener Charakter ist ebenfalls im Positionssystem versteckt, denn die 5 wird im rechtem Fuß verortet als auch im Bauchbereich, den wir als Pentaplexus bezeichnen. Die Mitte des pentadischen 10-er Systems ist somit der Öffner eines philosophisch-abstrakten Denksystems (pneumatisch) zu einem körperlich betrachtbaren geistigen System (somatisch), das den Körper steuert, leitet, lenkt. Und im besten Fall auch heilt.

Das Wesen der Dinge – auch der Prinzipien

Interessanterweise ergäbe die Addition vom pneumatischen Dezimalsystem und dem somatischen Dezimalsystem 20, was wiederum der Zählarchitektur der Maya entspricht, die sich an den 4×5 Extremitätengliedmaßen, also an Händen und Füßen, orientiert haben. Passenderweise lautet eine Definition des Wortes Maya in meinem Lexikon „der trügerische Schleier der Erscheinungswelt, der das wahre Wesen der Dinge verbirgt“. In einem anderen Text werde ich von einer anderen Perspektive genau darauf eingehen. Zuletzt noch ein ganz wichtiges System, dass im Laufe des Jahres noch auftauchen wird: Das Neuner-System. „Das indische Nyaya-Kategorial-System als Methode des systematischen Denkens ist eine in sich vollständig geschlossene Neuner-Progression.“ Schreibt Dr. Dr. HC Laudenberg in einem Vorwort zu einem Buch von Hans Müller. Mir blieb eine Beschäftigung mit diesem System bislang verwehrt, würde mich über Literaturhinweise aus der Leserschaft freuen. Ich kenne aus der pentadischen Literatur jedoch den Neuner-Rhythmus – von dem haben Sie vielleicht noch nicht gehört?

Bis demnächst – Es bleibt noch etwas zu erforschen!

See ya on twitter und Insta!

Herzlich,

Alexandra.

Ein Kommentar:

  1. Thanks for your blog, nice to read. Do not stop.

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